Das Rezept ist schon ein paar Monate älter und jetzt gibts ja leider kaum noch vernünftige Hokkaidos. Aber ich war so frustriert wegen dem Foto - in echt sah das Gericht obertoll aus! (das war auch kurz bevor mich jemand über das Thema Weißabgleich aufklärte )
Ich hatte eine Tupperdose voll davon mit zur Arbeit und unsere Köchin dort (sie macht sonst eher Hausmannskost) fand die Farben so toll, dass sie unbedingt probieren wollte - und hat vor Verzückung die Augen verdreht und nach Worten gerungen. Das Rezept musste ich ihr sogleich aufschreiben. Das freut einen natürlich besonders.
Das Ganze funktioniert übrigens auch sehr gut ohne die 'Ente', aber mit was Vleischigem ist das Gericht perfekt abgerundet. Alternativ kann man auch normalen gebratenen Seitan nehmen oder evtl. einfach Vürstchen, wie sie es mittlerweile selbst bei Aldi und Rossmann gibt.
Wir haben also 3 Komponenten:
Orangensauce
- von 325ml Orangensaft (bei Lidl gibts FairTrade) eine halbe Tasse separieren, den Rest zusammen mit
- 200ml Wasser in einem Topf aufkochen
- parallel 3 gehäufte EL Speisestärke mit dem extra Orangensaft glattrühren und in den kochenden Saft einrühren
- mit 2-3EL Limonensaft (alternativ Zitrone)
- 1-2EL Agavensirup und
- etwas Salz und Pfeffer (frisch gemahlen am besten) abschmecken
- häufig kommt in Orangesauce auch etwas Zimt, aber das ist irgendwie nicht mein Ding
- ggf. Ofen auf 180°C vorheizen
- 1 ordentlichen Hokkaido halbieren, Kerne mit einem Löffel entfernen, in Spalten schneiden und Strunk entfernen - Hokkaido hat den Vorteil gegenüber dem ebenfalls unglaublich tollen Butternut-Kürbis, dass man ihn nicht schälen braucht!
- 1-2EL Ölivenöl mit
- 2EL Agavensirup
- 7EL Zitronensaft
- 2 gehackten Knoblauchzehen und
- Salz, Pfeffer und Muskat in einer großen Schüssel vermischen
- den Kürbis darin einsuhlen und alles auf ein mit Backpapier belegtes Blech kippen und in den Ofen schieben - er ist fertig, wenn die Gabel locker durch die Schale und ins Fruchtfleisch geht - nach ca. 20-40min dürfte das der Fall sein
- die Seitan-Ente oder worauf die Wahl gefallen ist in Stücke zerteilen und ein bisschen Öl scharf anbraten, ggf. noch nachwürzen - eezy^^
Bei Rossmann gibt es den Saft in bio, aus konventionellem Anbau und dafür in der großen Flasche findet man ihn in jedem Supermarkt.
Und zum Thema vegane Ente & Kollegen hab ich übrigens hier mal was geschrieben.
P.S.: Danke an Birdie von Food'n'Fotos fürs Bildaufhübschen!
ist dieser monsterteller als 1 portion gedacht? woah o.o *g
AntwortenLöschensieht aber lecker aus. kürbiszeit is ja aber langsam vorbei, nech?
Ich hab mir bestimmt nochmal Nachschlag geholt ;) ("lift big, eat big" ;D )
LöschenJa stimmt schon, hier gibt es jetzt auch nur noch diese Mini-Hokkaidos (und die sind mir zu teuer).
Ich wollte das Rezept aber auch nicht bis nächsten Herbst auf Halde liegen lassen^^
Wir haben dieses Jahr ganz viele Kürbissamen/kerne gesichert und hoffen, nächstes Jahr große Ernte einfahren zu können *aufholzklopf*
Sieht superlecker aus!
AntwortenLöschenDas Foto kann man übrigens noch per Nacharbeitung retten. Wenn Du möchtest mach ich das für Dich!
LG, Birdie
Das Foto *ist* bereits sehr stark (amateurhaft^^) nachbearbeitet -.-
LöschenWenn ich nachher zu Hause bin, kann ich Dir auch nochmal das (höher aufgelöste) Original hochladen - würde mich interessieren, was andere da noch rausholen können (und *wie*).
Darfst Dich aber natürlich auch gerne an dem hier versuchen ;)
Schickst Du mir das Original mal an foodandfotos@web.de? Dann versuche ich mal, was da noch geht ohne das es zu pixelig wird (was bei dem kleinen Bild der Fall ist)
LöschenJa cool, das mach ich, wenn ich Feierabend hab :)
LöschenAber mach Dich auf das Schlimmste gefasst... ;D