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05.01.2015

Rezept: Tahin-Erbsencremesuppe

Vegane Erbsencremesuppe mit Tahin & Chili

Mein neues Lieblingsrezept kam auf Anreiz eines Postings von JaneDoe im VeganStrength-Forum zustande. Die hatte berichtet, wie sie ein Hildmann'sches Erbsensuppenrezept mit Tahin statt mit dem eigentlich vorgesehenen Mandelmus gemacht hat, was gut gepasst hätte.
Darauf aufbauend hab ich dann mein eigenes Rezept ausgetüftelt und ich liebe es. Und das, obwohl ich eigentlich keine große Erbsenfreundin bin (und ich glaube vorher auch überhaupt noch nie Erbsencremesuppe gegessen habe). Es ist schnell gemacht und hat lauter gute Zutaten - Tahin bzw. Sesam z.
B. ist eines der calciumreichsten Nahrungsmittel überhaupt!

Let's go.
  • 1EL Olivenöl in einem Topf erhitzen (geht auch ein anderes)
  • 4 mittlere Zwiebeln (ca. 450g) würfeln und wenn das Öl heiß genug ist, glasig andünsten. Ob das Öl die richtige Temperatur hat, sieht man daran, wenn man ein kleines Stückchen Gargut hineinschmeißt und sich sofort Bläschen drumherum bilden
  • 4-5 Zehen Knoblauch kleinschneiden und mit den Zwiebeln bekannmachen
  • wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, 750g TK-Erbsen dazu schmeißen und mit
  • 700ml Wasser ablöschen
  • 2EL gekörnte Gemüsebrühe dazu (ich hab "Würz & Fein" von der Gewürz Compagnie, die ist bio) und 1½TL Salz
  • Deckel drauf und ordentlich befeuern, wenn das Wasser kocht, Hitze etwas reduzieren und 5-10min köcheln lassen - bis die Erbsen eben weich sind
  • dann runter von der Platte und 12EL Zitronensaft (120ml - das entspricht ca. 3-4 Zitronen) rein sowie
  • 140g Tahin. Ich hatte beim ersten Versuch wegs der Optik das Weiße genommen, aber kann keinen merklichen Unterschied feststellen. Das dunkle ist ja eben günstiger
  • mit Chiliflocken und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken
  • dann den Pürierstab sprechen lassen
  • auf dem Teller mit großzügigem Schwung eine Cuisine-Spirale aufbringen und evtl. noch ein bisschen Chiliflocken fürs Hübschaussehen
  • schwelgen.
Für noch mehr Sättigung und Proteineinlagen kann man sich noch ein paar Würstchen in Scheiben schneiden, anbraten und mit ins Geschehen werfen, aber ich mag die köööstliche Suppe am liebsten pur.
Wer Kalorien sparen will, reduziert das Tahin. Wer hingegen eine höhere Energiedichte wünscht, reduziert das Wasser und nimmt anteilig Cuisine und/oder Pflanzenmilch dazu, außerdem mehr Öl fürs Anbraten und mehr Tahin.

30.12.2012

Rezept: Hirse-Petrasilien-Suppe

ergibt ca. 3 Portionen

Hirse-Sahnesuppe

Hirse ist, wie Wiki sagt, nicht nur das älteste Getreide, sondern auch das mineralstoffreichste: Fluor, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Kalium, Kieselsäure und Eisen hat sie unter der Haube.
Hirse lässt sich vielseitig einsetzen z.B. für glutenfreies Backen, Eintöpfe, süße Aufläufe, Brei oooder dieses schnelle und köstliche Sahnesüppchen, das ich grade für mich wiederentdeckt hab:
  • 100g abgespülte Hirse (nicht täuschen lassen, die quillt noch auf) mit 1l Wasser und/oder Sojamilch aufkochen, wenn mans etwas würziger mag, noch einen Gemüsbrühwürfel mit in den Topf schmeißen
  • 2-3 Knoblauchzehen und
  • 1-2 kleine Zwiebeln, beides gehackt, dazugeben und bei mittlerer Hitze weiter köcheln lassen, ca. 15-20min
  • gegen Ende der Kochzeit ½ - 1 Pck. Cuisine einrühren und noch etwas Sojamilch, falls die gewünschte Suppenkonsistenz noch nicht erreicht ist
  • ½ Bd. Petersilie, gehackt oder mit der Schere kleingeschnitten einrühren, Herd aus und noch ein bisschen ziehen und nachquellen lassen
  • optional nen ordentlichen Klacks Margarine dazu
  • mit Salz und Muskat abschmecken 
  • mjam

22.12.2012

Rezept: Orangen-Karottencremesuppe (Soyabella-geeignet)

Kokos-Orangen-Karottencremesuppe

Mit meiner Soyabella, Sojamilchbereiter und mehr, verbindet mich eine gewisse Hassliebe - evtl. review ich die nochmal ausführlicher (Spoiler: unterm Strich würde ich tendenziell eher vom Kauf abraten).
Als ich grade schon nen richtigen Hals hatte, weil das mit Grießbrei darin nicht so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hab, konnte sich die Soyabella im letzten Moment dann doch noch etwas rehabilitieren, indem ich die Suppenfunktion neu für mich entdeckt habe, Samiras Posting sei Dank! Das Rezept habe ich veganisiert (war ja nicht so schwer^^) und etwas modifiziert und es ist echt ne tolle Sache, wenn man nach der Arbeit auf die Schnelle eine warme Mahlzeit braucht. Im Gegensatz zur *Milchherstellung ist in diesem Fall das Reinigen der Soyabella auch nur 'n minor pain in the ass.

Ist aber sicherlich auch ohne Soyabella kein Problem, dann macht man die Suppe eben konventionell im Topf und geht anschließend mit Mixer oder Pürierstab auf die los.
  • ca. 4 größere Karotten abschrubben, vom Strunk befreien und in Stücke schneiden (450g brauchen wir in etwa - wenn mans im Topf macht, kann man auch mehr nehmen, dann die restlichen Zutaten entsprechend aufrunden)
  • ein Stück Ingwer, ca. so groß wie ein halber Daumen?^^ schälen, grob hacken, ebenso 1-2 Knoblauchzehen und zusammen mit den Karotten in die Soyabella packen
  • ½ Dose (200ml) Kokosmilch - vorher schütteln - mit in den Behälter geben
  • mit Wasser bis etwas über die erste Markierung aufüllen (ca. 400ml)
  • jetzt den Kopf/Deckel der Soyabella ohne Sieb aufsetzen, an die Steckdose und den "Paste"-Knopf drücken
  • ca. 15min später sollte die Maschine durch sein und der Signalton gebietend durchs Haus piepen
  • bis zu einem ½l Orangensaft (bei Lidl gibts Fair Trade) in die Suppe rühren. Das hat gleich mehrere Vorteile im Vergleich dazu, den Saft mitzukochen: Man kann das (nicht sehr wahnsinnig hohe) Maximalvolumen der Soyabella bedeutend expandieren, es schmeckt frischer und fruchtiger und außerdem kann man gleich mit dem Essen anfangen, ohne sich die Futterluke zu verbrühen - WIN!
  • jetzt noch würzen & abschmecken mit: Salz, Pfeffer, Koriander & Muskat. Ich empfehle btw nachdrücklich die Investition in eine Pfeffermühle - kein Vergleich, sage ich!
  • auf dem Teller dann noch ein paar Löffel Cuisine ergänzen und optional gehackte Kürbiskerne
  • freuen.

10.12.2012

Rezept: Steckrüben-Eintopf

ergibt einen sehr großen Topf voll

Hier mal das neueste Collabo-Rezept von meinem Schatz und mir.
Ich versuche ja möglichst oft saisonal und regional zu kochen, was nicht nur unter dem ökologischen Gesichtspunkt eine gute Sache ist, sondern auch noch richtig Geld spart. (das Schwabenblut...^^)
Wir haben noch nie was mit Steckrüben gemacht, obwohl das seine Leibspeise als Kind war (ich hingegen hab überhaupt noch nie was damit gegessen), aber jetzt ist es wieder reaktiviert

Es ist ein recht schlichtes Gericht, aber lecker und echt günstig, auch in größeren Mengen. Ein scharfes, großes Messer ist allerdings unerlässlich.
  • zuerst die große Schnippelei: 400g Tofu würfeln (nicht zu klein)
  • 3 Zwiebeln ebenso
  • 1 Bund Suppengrün - ca. 500g Knollensellerie, Lauch, Karotten und Petersilie - in relativ große Würfel, Stücke und Scheiben schneiden
  • 1 Steckrübe mit einem scharfen Messer schälen und vom Strunk befreien, anschließend entweder in Würfel oder Stifte scheiden
  • 5 Kartoffeln (ca. 500g) auch wieder in Würfel
  • jetzt in einem (sehr) großen Topf 2EL Öl erhitzen
  • den Tofu darin anbraten, bis er anfängt goldbraun zu werden
  • dann die Zwiebeln dazu
  • kurz danach das Suppengrün
  • auf hoher Flamme ordentlich anbraten, dann mit 1l heißem Wasser aufgießen
  • mit Salz, Pfeffer, 2-3EL Zucker und Muskat würzen - bei so einer großen Menge braucht man einiges davon
  • ein Weilchen vor sich hin köcheln lassen dann Steckrüben und Kartoffeln mit rein
  • mit weiteren 0.5 - 1l Wasser alles schön bedecken
  • köcheln, köcheln, köcheln bis alles gut durch gegart ist, zwischendurch umrühren, nochmal abschmecken
  • fertich!
Variation: 1 Tasse rote Linsen käme glaube ich perfekt darin, das wird das nächste Mal ausprobiert.

So fürs Protokoll: ein großer Teller hiervon hat so viel Kalorien wie 2 Schokokekse und dafür 7x so viel Protein - abooo. (Nicht dass ich jemals schlecht über Schokokekse sprechen würde!)

Weil ich bis zu diesem Tag selber keine Steckrübe hätte identifzieren gibts hier ein Mugshot zur Orientierung:

Steckrübe

24.08.2012

Rezept: Blumenkohl-Kartoffelcremesuppe

ergibt einen riesen Topf voll

So, endlich konnte ich meinen Schatz animieren, nach Ewigkeiten die Zubereitung eins meiner Lieblingsgerichte von ihm für mich zu performen, damit ich mitschreiben kann. Die großartige Blumenkohl-Kartoffelsuppe!
Ich mag eigentlich Suppen nicht so sehr, weil sie irgendwie eine Art Hybrid zwischen Essen und Trinken darstellen, aber diiiiie hier ist so toll!! (außerdem regional-saisonal freundlich zum Portemonnaie)
Der Abend endet für mich immer mit Bauchschmerzen wenn die gibt, weil ich einfach kein Ende finde^^
  •  von zwei großen Köpfen Blumenkohl die Blätter abschneiden, abwaschen und grob zerteilen
  • in einen großen Topf damit und Wasser auffüllen, bis der
    Kohl knapp mit wasser bedeckt ist, 2EL Zucker, 1EL Salz und 1-2EL Öl dazu und zum kochen bringen
  • parallel ein halbes kleines Netz Kartoffeln (800g ca.) ebenfalls in gesalzenem Wasser kochen
  • nebenher 3 große Zwiebeln in Öl anbraten, bis sie anfangen braun zu werdn
  • wenn der Gabelpieks ergibt, dass Blumenkohl und Kartoffeln gar sind (kann abhängig von Herd und Gargut so um die 45min dauern), beides vom Herd nehmen, die Kartoffeln pellen, evtl. ein, zweimal durchschneiden, zum Blumenkohl und dessen Kochwasser damit und dann keine Gnade mit dem Pürierstab!
  • nach Geschmack jetzt noch mit mehr Wasser weiter verflüssigen, mit Salz, Zucker, Pfeffer und Muskat abschmecken, einen großen Klacks Margarine und evtl. noch ein Paket Sojasahne (das war in diesem Fall nötig, weil mein Schatz es mal wieder etwas zu gut mit dem Pfeffer gemeint hat )
  • ich mach mir auf dem Teller dann immer nochein bisschen zusätzliches Muskat drauf und ordentlich Zitronensaft, laut Freund kommt auch dunkler Balsamico ganz gut

07.07.2012

Rezept: Dhal

Versorgt ca. 4 Leutchen 



Hier mal das Rezept für ein indisches Süppchen, das nicht nur superlecker und gesund ist (Linsen rocken ja eh immer), sondern auch fix gemacht ist:
  • 2 Zwiebeln und 1 Knoblauchzehe in Öl anbraten
  • allerhand Gewürze dazu - Cardamon, Curry, Zimt, getrocknete zerbröselte Chillis (Vooorsicht!), Prise Zucker, Salz, Pfeffer, Kümmel...
  • 1-2 Liter Wasser druff, aufkochen
  • 250g rote Linsen mit rein (vorher ganz gründlich Wässern) und solang kochen, bis alles schön weich ist
  • zwischendurch ggf. den Schaum abschöpfen
  • ich hab außerdem mit einer großen Suppenkelle die Linsen beim kochen ein bisschen zerdrückt - man kann's natürlich auch mit dem Pürierstab attackieren
In einigen Rezepten wird auch noch Kokosmilch verwendet, aber da Muttern meinte, es wäre "PERFEKT!" wie es ist, hab ich's so gelassen.^^
Nur mit der Optik bin ich noch nicht so glücklich... beim Inder ist das immer so schön gelb-orange, meins wird eher schlammfarben >.>
Aber Hauptsache ist ja, es schmeckt!

19.01.2008

Rezept: Avocado-Suppe (kalt)

  • 2-3 Avocados (aus der Schale gelöffelt)
  • ca. 150g grüne Peperoni (mild! und kleingeschnitten)
  • 1 mittlere Zwiebel (grob gehackt)
  • 1 Tomate & evtl. ein bisschen Tomatenmark
  • Saft einer halben bis ganzen Zitrone
  • mit soviel Soja-Milch durchpüriern, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist
  • dann noch Salz, eine Prise Zucker & evtl. Pfeffer dazu & im Kühlschrank kaltstellen
Das Ganze mittels einem getoasteten Toast aufnehmen.

25.03.2007

Rezept: Knoblauch-Sahne-Suppe deluxe

Dieses Teil hier ist richtig edel:
  • ca. 70g Knoblauch mit 1-2 Zwiebeln in Öl anschwitzen
  • 100g Mandelblättchen (am besten noch vorher ohne Fett anrösten), 'n büschen Mehl (so knapp 50g) & 1½ Lorbeerblätter dazu und kurz mit anbraten
  • dann mindestens nen halben Liter Soja-Milch, nen viertel Liter Wasser & 2 Brühwürfel rein, aufkochen (rührn!) und dann ca. 15 min köcheln lassen (wieder rührn!)
  • Herd aus, ordentlich Schnittlauch (hacken oder mit der Schere klein schnibbelnn) rin da sowie Salz, Pfeffer, Muskat & 'n Päckn Soja-Sahne ("Cuisine")
  • Lorbeer-Blätter rausfischen & das Ganze pürieren (möglichst ohne rumzusauen)
  • dann den Knoblauch und die Mandelblättchen dazu
  • Croutons (entweder Toast oder anderes Brot würfeln und in Öl anbraten oder einfach toasten und dann in Würfel schneiden) rauf, rein oder drunter und genüsslich dinnieren